Erfahren Sie mehr über mich
Die Schule des Lebens kennt keine Ferien.
Früher war die Wut–Ecke mein vertrautes Zuhause. Verzweifelt suchte ich Wege, die Wut endlich mal loszuwerden. Ich war oft wütend auf mich selbst, weil ich so wütend war. – Hatte meine erste Lebensschule etwas das Hauptziel "Lerne Wut, Schuld und Scham in möglichst vielen Facetten kennen?"
Dass ich kraftvoll, selbstbewusst und wertvoll bin, waren große Erkenntnisse in meiner weiterführenden Lebensschule. Erst mit 50 Jahren war ich reif genug dafür. Aha das erreichte Klassenziel hieß dort: "Integriere Wut, Schuld und Scham."
Es war ein Lernprozess, der mich grundlegend erneuert hat.
Vor meinem 50. Lebensjahr lebte ich aus der festen Überzeugung heraus, dass mein Wohlgefühl davon abhängt, wie es den Menschen um mich herum ergeht und wie sie sich mir gegenüber verhalten. Ich war geradezu davon angetrieben, es allen recht zu machen. Ich fühlte mich oft innerlich leer und niemals gut genug. – Es war mühsam und anstrengend, geradezu ein Kampf gegen etwas Unbekanntes, der niemals zum Erfolg führen konnte. In meinen Beziehungen erlebte ich unzählige Anschuldigungen, Vorwürfe und Abwertungen – und wusste einfach nicht, wie ich mich hätte zur Wehr setzen können. Ich war wütend auf dieses Leben und sah keinen rechten Sinn mehr darin.
Inzwischen habe ich gelernt, die der Wut innewohnende Tatkraft in meine persönliche Entwicklung zu investieren. Die Wut war dadurch zu meinem Sprungbrett in diese weiterführende Erwachsenenschule geworden.
Was ich für mich selbst erkannt und umgesetzt habe, gebe ich heute von ganzem Herzen weiter. So ist das im Laufe eines Lebens: Wir sind uns gegenseitig immer wieder Schüler und Lehrer. Wir sind Beziehungswesen. Nur über das Du finden wir zu unserem wahren Wesenskern.
Der eine schneller, der andere langsamer. Der eine früher, der andere später.
Würde ich im Nachhinein meine Schulfächer benennen, so wären diese:
Transformation von Glaubenssätzen,
Zugang finden zu innerer Freiheit, Lebendigkeit und Lebensfreude,
Liebevolle Beziehungspflege
Mit anderen Worten: Fühl-Nachhilfe, Ver-Lernen, Um-Denken
Die wertvollste Investition in mich ist meine Lebenszeit.
Neben Aus- und Weiterbildungen erforsche und erfahre ich mich immer wieder neu. Ich lerne täglich dazu.
Heute führe ich ein Leben in Erfüllung und im vollen Vertrauen, dass wir alle genau das erfahren, was unserem inneren Wachstumsprozess gerade dient. OK, es ist nicht gerade einfach, diese Sichtweise zu integrieren. Vielleicht verunsichert Dich meine Aussage sogar. Mir hilft der Glaube daran, dass Gott keinen Menschen mit mehr belastet, als er zu tragen vermag. Dieser Satz kommt aus den heiligen Schriften. Er hat zu meiner Heilung beigetragen.
Durch meine tiefe Verbundenheit mit mir selbst erfahre ich, wieviel mehr Freude und Begeisterung ich innerlich erlebe und auch ausstrahle. Leichtigkeit und Zufriedenheit sind in meinem Leben präsent. Erinnere ich mich heute an meine Wutausbrüche von damals, dann gehe ich in Wertschätzung und Dankbarkeit allen Menschen gegenüber, die mir damals die Treue gehalten haben. Ich durfte auch lernen, mir selbst zu vergeben.
Es war mein innerer Klimawandel. Meine Transformation.
Heute sehe ich mich als Vermittlerin. Im großen Bild schaue ich auf das, was sich zwischen Himmel und Erde zeigt, was erkannt und benannt werden möchte, damit wir das Leben verstehen und begreifen können.
Einer meiner Leitsprüche:
Was dient dem größten Wohle aller Wesen?
Meine Geschichte begann 1965 in einem von Leistungsdruck und Abwertung geprägten Umfeld. Als hochsensibles Kind war ich irgendwie schon immer anders, das habe ich auch oft gehört und wurde dazu aufgefordert, den Mund zu halten. Fremdbestimmung und Ausgrenzung sind psychische Verletzungen, die mich schwer depressiv gemacht haben.
Heute lebe ich genau die Kehrseite dieser Medaille: Wertschätzende Kommunikation und Selbstbestimmung, Verbindung und Autonomie sind Bedürfnisse, die ich mir zu erfüllen weiß.
Ich bin Mutter von 3 erwachsenen Kindern, mich faszinieren musikalische Begegnungen beim Singen und Klarinettespielen, ich bewege mich zu allen möglichen Musikstilen. Tänzerisch gerade am Liebsten im Stile des Tango Argentino.
Meine Leidenschaft und Bestimmung sehe ich darin, Gemeinschaft zu gestalten, Beziehungen zu schützen und meine Mitmenschen darin zu unterstützen, das Leben im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen. Ganzheitlich.
Die Fakten über meinen Werdegang:
Dipl. Betriebswirtin (FH) im Schwerpunkt Management und Controlling, FH Ludwigshafen am Rhein
Ganzheitliches Coaching, Coaching-up bei Angelika Gulder, Himmelpforten
Kommunikationsseminare für Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg, Ehrliches Mitteilen nach Gopal Norbert Klein
Das wird Schule machen – Trainer (familyLab)
Paarberatung bei Peter C. Ecker, Paracelsusschule Stuttgart
Erfahrungswissen in den Bereichen Traumaheilung, Bewusstseinsebenen, Spiritualität, Tiefenpsychologie, Erkenntnisse aus der Hirnforschung, Zahlenphysik etc.
Herzlichst,
Maria Kling